AIRail Terminal Frankfurt

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Storyboard

Supreme Particles

Stand 03.04.2000

Überbau: Schaffung einer vernetzten Hallenstruktur

prof. michael saup- michael_AT_particles.de louis philippe demers - lpd_AT_particles.de
tricky cris - trickycris_AT_particles.de
anna saup - anna_AT_particles.de
fabian hildenbrand - fabian_AT_particles.de
jörg rees - joto_AT_particles.de
cornelia franke - cornelia_AT_particles.de
anne niemetz - anne_AT_particles.de

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Ziele

- Aufmerksamkeit des Besuchers im Eingangsbereich auf die Ausstellung lenken

- 3 verschiedene Stufen der Aufmerksamkeit erzeugen:
+ Faszination
+ Beschäftigung mit den Exponaten
+ Verständnis der Exponate (kreative Eigenleistung)

- Schaffung einer vernetzten zusammenhängenden Hallenstruktur (geschlossenes Erscheinungsbild)

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Der Eingangsbereich

An der gesamten Oberkante der Außenwand werden die oberen Durchlichtfenster halbtansparent abgedeckt und hinterleuchtet. Die Bewegung führt von rechts und links jeweils hin zum Zentrum, dem zentralen Eingangsbereich des AIRail-terminals.
Sind beide Lichtbänder an der Mitte angekommen, leuchtet das blaue Feld über dem Eingang heller auf.

Auf dem Boden führen blaue Leuchtflächen eine ähnliche Bewegung in Richtung Eingang aus.
Ziel: die Aufmerksamkeit der Besucher wird hin zur Ausstellung gelenkt. Die 3 Grundfarben der Ausstellung werden vorgestellt. Die Lichtbewegungen stimmen mit der lokalen Infrastruktur überein (DB-FAG-LH).

Ein Bewegungserkennungssytem (Motiontracking-Kamera) nimmt im Eingangsbereich Passanten wahr und begrüßt sie durch Klänge (,,Willkommen", ,,Guten Tag" in mehreren Sprachen...)

3 hinterleuchtete Logos beim Eingang markieren die Zuordnung der Farben zu den 3 AIRail Partnern:
rot - DB / blau - FAG / gelb - Lufthansa
Ziel: Hinweis auf die AIRail-Partner, Unaufdringliche Erklärung der Farbkodierung

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Der Innenbereich und die Decke

Die Reiselandschaft stellt das zentrale Interface der Halle dar. Bewegungsenergien werden von hier aus an alle anderen Module weitervermittelt (Chill-out, Stage...).

Die Reiselandschaft kennt 3 Grundzustände:
- sie ist leer, d.h. keine Besucher halten sich in ihr auf - bis zu 10 Besucher halten sich in ihr auf
- mehr als 10 Besucher halten sich in ihr auf

Die Reiselandschaft verhält sich wie eine Art Nervenzelle. Durch ein Motiontrackingsystem werden Bewegungen von Besuchern wahrgenommen. Kommt ein Besucher in die Nähe einer Säule, wird diese aktiviert und heller.

Je nach Zustand der Reiselandschaft sind folgende Licht-Abläufe denkbar:
- Fortpflanzung von Lichtbewegungen, d.h. Übersprung auf andere Säulen
- bei Annäherung durch einen Betrachter Anhebung der Helligkeit um 10%, d.h. die Säule wird langsam mit Energie geladen. - langsames Abdimmen der Helligkeit (Decay), ca 10-15 Sekunden. - Radarbewegung als Lichtmuster
- Lichtbewegungen zwischen 2 aktivierten Säulen, die somit 2 Besucher verbinden.
- Lichtbewegungen hin zur blauen Säule, die dann heller wird und ihre Lichtenergie an die Decke weitergibt (Pulsieren...)

Einzelne Säulen bieten die Möglichkeit, Inhalte per Video und/oder Audio zu vermitteln.

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Die Innendecke wird in der gesamten Halle von einem Lichtmuster in den Farben rot und gelb durchzogen. Die Bewegungsmuster sind ähnlich wie im Eingangsbereich, jedoch sind sie interaktiv steuerbar, d.h. Aktivitäten innerhalb der Reiselandschaft können Einfluss auf die Deckenbeleuctung ausüben (Änderung der Geschwindigkeit etc.).

Die roten Leuchten werden hierbei von links nach rechts geführt und die gelben von vorne nach hinten (Kreuzbewegung). Die gesamte Innehalle wird von diesen Lichtmustern ,,überdacht" und der Blick eines Betrachters wird raumübergreifend geführt.

Die Grundbeleuchtung der Halle ist blau.
Anm: es wäre auch konsequent, die Leuchtbänder an der Decke in blau zu halten, was den lokalen Standort (FAG) betonen würde.

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Die Bühne

Die Bühne wird durch einen Lichthorizont hinterleuchtet. Die Farbigkeit wird durch ein Mischverhältnis von rot, gelb und blau bestimmt. Diese Mischverhältnis wiederum steht in direkter Abhängigkeit vom Zustand der Reiselandschaft. Die Hintergrundfarbe der Bühne wird sozusagen zu einer Art Gedächtnis der Säulenenergien, d.h. des Gesamtzustands der Reiselandschaft. Die Lichtveränderung erfolgt hier sehr langsam und stellt ein Zeitfenster von ca 1-2 Minuten aus den Bewegungsenergien der Reiselandschaft dar.

Beispiel: sind in der Reiselandschaft mehr gelbe als rote Säulen aktiviert, wird die Hintergrundfarbe der Bühne zunehmend gelber.

Um die gesamte Lichtwirkung nicht zu stören werden eventuelle Tische des Restaurants lokal beleuchtet.

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3 Videoprojektionen vermischen sich mit der Hintergrundbeleuchtung: - Die Echtzeitanzeige der Streckennetze der DB
- Ein Kamerabild der Reiselandschaft von oben. Hierbei hinterlässt die Bewegung von Besuchern Spuren (Trails), die sich langsam wieder ausblenden
- Die Echtzeitanzeige des Flugverkehrs der Lufthansa (Frankfurt, Deutschland, Europa?)

Ein Besucher kann also seine Bewegungen innerhalb der Reiselandschaft auf der Projektion wiedererkennen. Die gleichzeitige Anzeige der Bahn- und Flugverbindungen legt ihm nahe, daß er ein gleichberechtigter Teil einer mobilen Struktur ist.

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Chill-out - Infozone

Die nach aussen gerichteten Plasmadisplays lehnen sich an die generellen Leuchtbandbewegungen der Halle an.

Im Grundzustand werden die nach aussen gerichteten Plasma-Displays als rotes Leuchtband benutzt. Die nach innen gerichteten Displays werden als gelbes Leuchtband benutzt. Die inhaltlichen Videofilme werden erst aktiviert, wenn ein Betrachter sich annähert (Erkennung durch Motiontracking). Sie werden langsam aus der jeweiligen Farbe überblendet.

Die Beleuchtung der Aussenzone geschieht in der komplementären Farbe zum Bühnenhintergrund (falls dieser gelb ist, wäre das Chillout- Modul rötlich.) Der Innenbereich der Chillout-Zone wird in der gleichen Farbe wie der Bühnenhintergrund beleuchtet, da beides Entspannungsräume sind.

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Check-In / Koffer

Die Check-In Zone und der Koffer werden durch Beleuchtung in das generelle Konzept mit eingebunden (dezente Farbveränderungen).

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